Nachhaltigkeit in der Diamantenförderung
Diamant-Minengesellschaften haben früh erkannt, dass sie sich im Rahmen sogenannter “Corporate Citizenship“ auch um die Folgen Ihrer Aktivitäten für Umwelt und Bevölkerung kümmern müssen. Dies um so mehr, als es sich um ein äusserst wertvolles Mineral handelt, das wie kein zweites für Liebe, Reinheit und Ewigkeit steht.
Die bedeutenden Diamant-Minenbetreiber sind heute in umfassende Programme zum umweltschonenden Abbau, aber auch zur Renaturierung nach Abschluss der Abbauarbeiten eingebunden. Die sieben grössten Diamante-Minengesellschaften konservieren im Schnitt die dreifache Fläche an Land, wie sie durch ihre Minenaktivitäten beanspruchen. Sie schaffen gerade in abgelegenen, strukturschwachen Regionen dringend benötigte Arbeitsplätze, grundlegende Infrastruktur und investieren in die Ausbildung der lokalen Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund und unter Einsatz modernster, mitarbeiter- und umweltschonender Technologien, ist die Diamantenförderung in vielen Ländern unverzichtbarer Faktor zur Entwicklung strukturschwacher Regionen (siehe auch De Beers Veröffentlichung "Building Forever" bzw. "Report to Society").
Als Musterbeispiel sei hier Botswana genannt. Dort agiert der Staat als 50/50 Joint-Venture-Partner bei der Diamantenförderung. Diese Partnerschaft schuf 13.000 lokale Arbeitsplätze, erwirtschaftet ca. 33% des Bruttosozialprodukts und ermöglicht wichtige Investitionen in Bildung, Gesundheitswesen und Infrastruktur.
Aber, wie steht es mit den Abbaubedingungen? Man muss sich vom althergebrachten Bild des mit Hacke und Schaufel ausgestatteten Minenarbeiters verabschieden. Um Diamanten feinster Güte zu finden, müssen hunderte Tonnen Gestein bewegt und verarbeitet werden. Dies geschieht heute mit Hilfe modernster Technologien, wie hochtechnisierten Gesteinsanalyseprozessen, automatisierten Zerkleinerungsanlagen, ferngesteuerten LKWs und ökologischer Wiederaufbereitung der nicht nutzbaren Gesteinsmassen und des verwendeten Wassers (über 80% der eingesetzten Wassermenge wird recycelt). Zudem handelt es sich beim Diamantabbau - im Gegensatz zur Förderung vieler anderer Rohstoffe - grundsätzlich um einen mechanischen Abbau ohne den Einsatz giftiger Chemikalien.
Ein interessanter Nebenaspekt, den der Einsatz modernster Techniken und schonender Arbeitsmittel mit sich bringt ist u.a. der überraschend hohe Anteil weiblicher Arbeitskräfte in den Fördergebieten z.B. Afrikas, welche dadurch in die Lage versetzt werden, zum Einkommen ihrer Familien beizutragen.
Die Förderung von Diamanten ist also auch ein wichtiger Faktor, um Bildung, Infrastruktur und zunehmenden Wohlstand in breitere Bevölkerungsschichten der oftmals strukturschwachen Fördergebiete von Diamanten zu bringen.
Weiterführende Informationen finden Sie v.a. in den Nachhaltigkeitsberichten der beiden grössten Minengesellschaften De Beers ("Report to Society" bzw. "Building Forever") und Alrosa ("Social and Environmental Report") sowie dem "Total Clarity Report" der Diamond Producers Association (DPA).
Konfliktfreie Diamanten
Mohs10 hat sich einem strengen Verhaltenskodex unterworfen, um auch die ethische Integrität der angebotenen Diamanten zu garantieren. Mohs10 agiert daher nach einer klaren Null-Toleranz-Strategie gegenüber Diamanten aus Embargo-, Bürgerkriegs- oder Konfliktgebieten und bietet folglich nur Diamanten aus konfliktfreien Quellen an.
Da wir bei Mohs10 nur mit den grössten und namhaftesten Schleifereien arbeiten, die zudem den sogenannten Sightholder-Status besitzen und daher direkt bei den Minengesellschaften ihre Rohware einkaufen, können wir die Herkunft unserer Steine bis zur Mine oder dem Abbaugebiet nachverfolgen und daher garantieren, dass Diamanten von Mohs10 nicht aus Konfliktregionen stammen und den Kimberley-Prozess zu 100% erfüllen (weltweites Zertifizierungsverfahren, welches den Handel mit Diamanten aus Konfliktgebieten sowie Diamantenschmuggel unterbindet).